WORTWECHSEL

WORTWECHSEL

Wortwechsel nennen wir die liturgische Form, die alten Worte der Psalmen und manchmal auch der Evangelien mit Poesie verwebt. Beide Texte befruchten sich gegenseitig. Beide Texte bekommen einen neuen Glanz.

Psalm 121 / Mascha Kaléko: Die frühern Jahre

Ich schaue hinauf zu den Bergen –
woher kann ich Hilfe erwarten?

Ausgesetzt
In einer Barke von Nacht
Trieb ich
Und trieb an ein Ufer.

Woher kann ich Hilfe erwarten?

Ausgesetzt
Trieb ich

Woher kann ich Hilfe erwarten?

Und trieb an ein Ufer.

Meine Hilfe kommt vom Herrn,
der Himmel und Erde gemacht hat!

An Wolken lehnte ich gegen den Regen.
An Sandhügel gegen den wütenden Wind.
Auf nichts war Verlass.
Nur auf Wunder.

Der Herr wird nicht zulassen, dass du fällst;
er, dein Beschützer, schläft nicht.

Und trieb an ein Ufer.
Auf nichts war Verlass.
Nur auf Wunder.

Ja, der Beschützer Israels
schläft und schlummert nicht.

Und trieb an ein Ufer.
Auf nichts war Verlass.
Nur auf Wunder.

Der Herr gibt auf dich acht; er steht dir zur Seite
und bietet dir Schutz vor drohenden Gefahren.

Ich aß die grünenden Früchte der Sehnsucht,
Trank von dem Wasser das dürsten macht.

Tagsüber wird dich die Sonnenglut nicht verbrennen,
und in der Nacht wird der Mond dir nicht schaden.

Ein Fremdling, stumm vor unerschlossenen Zonen,
Fror ich mich durch die finsteren Jahre.

Der Herr schützt dich vor allem Unheil,
er bewahrt dein Leben.

Zur Heimat erkor ich mir die Liebe. 

Er gibt auf dich acht, wenn du aus dem Haus gehst

Zur Heimat erkor ich mir die Liebe. 

und wenn du wieder heimkehrst.

Zur Heimat erkor ich mir die Liebe. 

Jetzt und für immer steht er dir bei!

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Psalm 34 (fett) / Rose Ausländer: Ich glaube an die Wunder

Ich glaube an die Wunder.

Hier ist ein Armer, der um Hilfe rief.
Der Herr hat ihn gehört und aus aller Not befreit.

Ich glaube an die Wunder.

Der Herr ist nahe bei den Menschen,
die im Herzen verzweifelt sind.
Er hilft denen, die ihren Lebensmut verloren.

Ich glaube an die Wunder.

Als ich den Herrn suchte, antwortete er mir.
Er befreite mich von allen meinen Ängsten.

Ich glaube an die Wunder
dieser Welt und der unendlichen
unbekannten Welten

Der Engel des Herrn lässt sich nieder bei denen,
die dem Herrn mit Ehrfurcht begegnen.
Er schützt sie von allen Seiten und rettet sie.

Ich glaube
an das Wunder der Träume,
Träume im Schlaf
und im Wachen.

Kommt, ihr jungen Leute, und hört mir zu!
Ich will euch beibringen,
wie man in Ehrfurcht vor dem Herrn lebt.

Ich glaube
an das Wunder der Träume,
Träume im Schlaf
und im Wachen.

Wer möchte sich nicht am Leben freuen
und seine Tage im Glück zubringen?

Ich glaube an die Wunder
der Worte,
die in der Welt wirken
und die Welten erschaffen

Dann hüte deine Zunge vor böser Nachrede
und deine Lippen vor verlogenen Worten.
Halte dich fern vom Bösen und tue Gutes!
Suche den Frieden und setze dich dafür ein!
Die den Herrn suchen,
haben alles, was sie zum Leben brauchen.

Ich glaube
an dich,
Lebensbruder

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Psalm 23 (fett) / Rainer Maria Rilke: Rast

Gast sein einmal …

Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.

Gast sein einmal …

Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser.

Gast sein einmal.
Nicht immer selbst seine Wünsche bewirten mit kärglicher Kost.

Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. 

Gast sein einmal.
Nicht immer selbst seine Wünsche bewirten mit kärglicher Kost.
Nicht immer feindlich nach allem fassen.

Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei     mir, dein Stecken und Stab trösten mich.

Gast sein einmal.
Nicht immer selbst seine Wünsche bewirten mit kärglicher Kost.
Nicht immer feindlich nach allem fassen.

Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt      mit Öl und schenkest mir voll ein.

Gast sein einmal.
Nicht immer selbst seine Wünsche bewirten mit kärglicher Kost.
Nicht immer feindlich nach allem fassen –
einmal sich alles gefallen lassen und wissen: Was geschieht, ist gut.

Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang,
und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.

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Psalm 22 (i.A., fett) / Eva Zeller: „Golgatha“

»Mein Gott, mein Gott,
warum hast du mich verlassen?«
Fern ist meine Rettung,
ungehört verhallt mein Hilfeschrei.

Wann
wenn nicht
um die neunte Stunde
als er schrie
ind wir ihm
wie aus dem Gesicht geschnitten

»Mein Gott«, rufe ich am Tag,
doch Antwort gibst du mir nicht.
Und ich rufe in der Nacht,
doch Ruhe finde ich nicht.

Wann
wenn nicht
um die neunte Stunde
als er schrie
sind wir ihm
wie aus dem Gesicht geschnitten

Auf dich bin ich angewiesen seit meiner Geburt.
Vom ersten Atemzug an bist du allein mein Gott!
Bleib nicht fern von mir! Denn die Not ist so nahe,
und ich habe sonst keinen, der mir hilft.

Wann
wenn nicht
um die neunte Stunde
als er schrie
sind wir ihm
wie aus dem Gesicht geschnitten

Ich fühle mich wie ausgeschüttetes Wasser.
Mein Lebensmut ist weich wie Wachs,
dahingeschmolzen in meinem Innern.
Trocken wie eine Tonscherbe ist meine Kehle
und die Zunge klebt mir am Gaumen.
So legst du mich in den Staub zu den Toten.

Wann
wenn nicht
um die neunte Stunde
als er schrie
sind wir ihm
wie aus dem Gesicht geschnitten
Nur seinen Schrei
nehmen wir ihm noch ab
und verstärken ihn
in aller Munde.

Doch du, Herr, bleib nicht fern von mir!
Du bist meine Stärke, hilf mir schnell!
Bewahre mein Leben.

Nur seinen Schrei
nehmen wir ihm noch ab
und verstärken ihn
in aller Munde.

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Psalm 22 (i.A., fett) / Nelly Sachs: „Hiob“

»Mein Gott, mein Gott,
warum hast du mich verlassen?«
Fern ist meine Rettung,
ungehört verhallt mein Hilfeschrei.

O du Windrose der Qualen!

»Mein Gott«, rufe ich am Tag,
doch Antwort gibst du mir nicht.
Und ich rufe in der Nacht,
doch Ruhe finde ich nicht.

O du Windrose der Qualen!
Von Urzeitstürmen in immer andere Richtungen der Unwetter gerissen;

Auf dich bin ich angewiesen seit meiner Geburt.
Vom ersten Atemzug an bist du allein mein Gott!
Bleib nicht fern von mir! Denn die Not ist so nahe,
und ich habe sonst keinen, der mir hilft.

O du Windrose der Qualen!
noch dein Süden heißt Einsamkeit.

Stiere ohne Zahl haben mich umstellt.
Baschan-Büffel halten mich umringt.
Da sperrt einer sein Maul auf, um mich zu packen –
es ist ein reißender und brüllender Löwe!

O du Windrose der Qualen!
Wo du stehst, ist der Nabel der Schmerzen.

Ich fühle mich wie ausgeschüttetes Wasser.
Mein Lebensmut ist weich wie Wachs,
dahingeschmolzen in meinem Innern.
Trocken wie eine Tonscherbe ist meine Kehle
und die Zunge klebt mir am Gaumen.
So legst du mich in den Staub zu den Toten.

O du Windrose der Qualen!
Von Urzeitstürmen in immer andere Richtungen der Unwetter gerissen;
noch dein Süden heißt Einsamkeit.
Wo du stehst, ist der Nabel der Schmerzen.

Doch du, Herr, bleib nicht fern von mir!
Du bist meine Stärke, hilf mir schnell!
Bewahre mein Leben.

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Hebräer 13, 14 u.a. (fett) / Mascha Kaleko: „Letztes Lied“

Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.

Ich werde fortgehn, Kind. Doch Du sollst leben
Und heiter sein. In meinem jungen Herzen
Brannte das goldne Licht. Das hab ich Dir gegeben,
Und nun verlöschen meine Abendkerzen.

Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.

Das Fest ist aus, der Geigenton verklungen,
Gesprochen ist das allerletzte Wort.
Bald schweigt auch sie, die dieses Lied gesungen
Sing Du es weiter, Kind, denn ich muss fort.

Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.

Den Becher trank ich leer, in raschem Zug
Und weiß, wer davon kostete, muss sterben …
Du aber, Kind, sollst nur das Leuchten erben
Und all den Segen, den es in sich trug:

Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.

Mir war das Leben wie ein Wunderbaum,
von dem in Sommernächten Psalmen tönen.
– Nun sind die Tage wie geträumter Traum;
Und alle meine Nächte, alle – Tränen.

Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.

Ich war so froh. Mein Herz war so bereit.
Und Gott war gut. Nun nimmt er alle Gaben.
In Deiner Seele, Kind, kommt einst die Zeit,
soll, was ich nicht gelebt, Erfüllung haben.

Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.

Ich werde still sein; doch mein Lied geht weiter.
Gib Du ihm deinen klaren, reinen Ton.
Du sei ein großer Mann, mein kleiner Sohn.
Ich bin so müde – aber Du sei heiter.

Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.

Jesus Christus ist gestern und heute derselbe und bleibt es für immer. Der Gott des Friedens schaffe in uns, was ihm gefällt, durch Jesus Christus, welchem sei Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.

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Lukas 10, 25-37 (fett) / Rose Ausländer: „Gemeinsam“

Vergesset nicht, Freunde, wir reisen gemeinsam
besteigen Berge        
pflücken Himbeeren
lassen uns tragen
von den vier Winden

Vergesset nicht
es ist unsre
gemeinsame Welt
die ungeteilte, ach die geteilte
die uns aufblühen läßt
die uns vernichtet
diese zerrissene ungeteilte Erde
auf der wir gemeinsam reisen

Ein Schriftgelehrter fragt Jesus: Wer ist mein
Mitmensch?

Jesus erwidert: »Ein Mann ging von Jerusalem nach Jericho hinab. Unterwegs wurde er von Räubern überfallen. Die nahmen ihm alles weg, auch seine Kleider, und schlugen ihn zusammen. Dann machten sie sich davon und ließen ihn halb tot liegen. 

Vergesset nicht, Freunde, wir reisen gemeinsam.

Nun kam zufällig ein Priester denselben Weg herab.
Er sah den Verwundeten und ging vorbei.

Vergesset nicht, Freunde, wir reisen gemeinsam.

Genauso machte es ein Levit, als er zu der Stelle kam: Er sah den Verwundeten und ging vorbei.

Vergesset nicht, Freunde, wir reisen gemeinsam.

Aber dann kam ein Reisender aus Samarien dorthin. Als er den Verwundeten sah, hatte er Mitleid mit ihm. Er ging zu ihm hin, behandelte seine Wunden mit Öl und Wein  und verband sie. Dann setzte er ihn auf sein eigenes Reittier, brachte ihn in ein Gasthaus und pflegte ihn. Am nächsten Tag holte er zwei Silberstücke hervor, gab sie dem Wirt und sagte: ›Pflege den Verwundeten! Wenn es mehr kostet, werde ich es dir geben, wenn ich wiederkomme.‹

Vergesset nicht, Freunde, wir reisen gemeinsam.

Was meinst du: Wer von den dreien ist dem Mann, der von den Räubern überfallen wurde, als Mitmensch begegnet?«

Der Schriftgelehrte antwortete: »Der Mitleid hatte und sich um ihn gekümmert hat.«

Vergesset nicht, Freunde, wir reisen gemeinsam.

Da sagte Jesus zu ihm: »Dann geh und mach es ebenso.«

Vergesset nicht, Freunde, wir reisen gemeinsam

besteigen Berge        
pflücken Himbeeren
lassen uns tragen
von den vier Winden

Vergesset nicht
es ist unsre
gemeinsame Welt
die ungeteilte, ach die geteilte
die uns aufblühen läßt
die uns vernichtet
diese zerrissene ungeteilte Erde
auf der wir gemeinsam reisen

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Psalm 30 (fett) / Reinhard Mey: Du bist die Stille

Ich preise dich Herr,
denn Du hast mich aus der Tiefe gezogen.
Herr, mein Gott, als ich schrie zu Dir,
da machtest Du mich gesund.

Du bist die Stille, in der jedes Wort von Hass und in der jeder Spott verstummt,
und die mich wieder hören lässt, wenn Streit und Lärm und Zwistigkeit mein Ohr betäubt.
Was mich betrübt, verklingt in Dir und selbst der laute Ehrgeiz schweigt auf einmal still.

Lobsinget dem Herrn, ihr seine Heiligen,
und preiset seinen heiligen Namen.
Denn sein Zorn währet einen Augenblick
und lebenslang seine Gnade.

Du bist der Ort, zu dem ich Zuflucht nehmen kann, wenn eine Schlacht verloren ist und mit ihr eine Illusion, und man mich wieder lächelnd missverstanden hat,
der Quell, der meine Wunden kühlt, wenn ich zerschunden vom Alltäglichen heimkehr.

Den Abend währet das Weinen,
aber des Morgens ist Freude.
Du hast mir meine Klage verwandelt in einen Reigen.
Du hast mir den Sack der Trauer ausgezogen
und mich mit Freude gegürtet.

Du bist es, der mich nicht den Mut verlieren lässt, Zweifel zerstreut, wo ich versag und was gelingt, gelingt durch Dich.
Du bist es, der mir manche Trauer leichter macht und jede Freude noch vertieft,
Du, den ich nie und nie genug besingen kann.

Dass ich Dir lobsinge und nicht stille werde.
Herr, mein Gott, ich will dir danken in Ewigkeit.

Idee: Thomas Hirsch-Hüffell

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Matthäus 6, 25-34 (fett) / Mascha Kaleko „Rezept

Jesus spricht zu seinen Freundinnen und Freunden: Sorgt euch nicht um euer Leben, was ihr essen werdet, noch um euren Leib, was ihr anziehen werdet. Ist nicht das Leben mehr als die Nahrung und der Leib mehr als die Kleidung?

Jage die Ängste fort
und die Ängste vor den Ängsten.
Für die paar Jahre
wird es wohl noch reichen.
Das Brot im Kasten
und der Anzug im Schrank.

Schaut auf die Vögel des Himmels: Sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in Scheunen und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr nicht mehr wert als sie? Wer von euch vermag durch Sorgen seiner Lebenszeit auch nur eine Elle hinzufügen?

Sage nicht mein.
Es ist dir alles geliehen.
Lebe auf Zeit, und sieh,
wie wenig du brauchst.
Richte dich ein.
Und halte die Koffer bereit.

Und was sorgt ihr euch um die Kleidung?
Lernt von den Lilien auf dem Feld, wie sie wachsen: sie arbeiten nicht und spinnen nicht. Ich sage euch aber: Selbst Salomo in seiner ganzen Pracht war nicht gekleidet wie eine von diesen.

Jage die Ängste fort
und die Ängste vor den Ängsten.
Für die paar Jahre
wird es wohl noch reichen.
Das Brot im Kasten
und der Anzug im Schrank.

Wenn aber Gott das Gras des Feldes, das heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird, so kleidet, wie viel mehr dann euch, Kleingläubige.

Jage die Ängste fort
und die Ängste vor den Ängsten.

Sorgt euch also nicht und sagt nicht: Was werden wir essen? oder: Was werden wir trinken? oder: Was werden wir anziehen?
Euer himmlischer Vater weiß nämlich, dass ihr dies alles braucht.

Es ist wahr, was sie sagen:
Was kommen muss, kommt.Geh dem Leid nicht entgegen.
Und ist es da,
sieh ihm still ins Gesicht.
Es ist vergänglich wie Glück.

Trachtet aber zuerst nach seinem Reich und seiner Gerechtigkeit, dann wird euch alles dazugegeben werden.

Zerreiss deine Pläne.
Sei klug und halt dich an Wunder.
Sie sind lang schon verzeichnet
im grossen Plan.
Jage die Ängste fort
und die Angst vor den Ängsten.

Sorgt euch also nicht um den morgigen Tag; denn der morgige Tag wird für sich selber sorgen. Jeder Tag hat genug an eigener Last.

Feg deine Stube wohl.
Und tausche den Gruss mit dem Nachbarn.
Flicke heiter den Zaun
und auch die Glocke zum Tor.
Die Wunde in dir halte wach
unter dem Dach im Einstweilen.
Jage die Ängste fort
und die Ängste vor den Ängsten.

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