Am Aschermittwoch ist alles vorbei

Am Aschermittwoch ist alles vorbei

Schlagergottesdienst am Sonntag Estomihi (Faschingssonntag)
11. Februar 2024, Evang.-Luth. Christuskirche Oberstdorf


Begrüßung

Herzlich Willkommen zum Gottesdienst am letzten Sonntag vor der Fastenzeit. Für die einen ist es der Faschingssonntag, für die anderen der Sonntag mit dem Namen Estomihi. „Sei mir ein starker Fels“, heißt das. Im 31. Psalm singt einer diese Bitte und richtet sie an Gott. Auf Gott will er bauen, wenn es ihm den Boden unter den Füßen wegzieht. Wenn vergeht, worauf er gesetzt hat: der Glaube, die Hoffnung, die Liebe.

Der Beter, der sich so nach „Bestehen“ sehnt, ist ganz nah bei den Jecken, die nichts mehr fürchten, als dass am Aschermittwoch alles vorbei ist, und deswegen vollkommen im Karneval aufgehen. Beiden sagt der Weisheitslehrer Jesus Sirach (30,22 GNB): „Freude und Fröhlichkeit verlängern das Leben des Menschen und machen es lebenswert.“

Jesu Wort zum „fasten und feiern“ stellen wir heute in den Mittelpunkt, den Heiligen Franz nehmen wir zum Vorbild und singen dazu Schlager vom Feiern und Abschiednehmen. Sie sind ausgelassen, manche auch ein wenig albern. Sie wissen aber auch darum, wie zerbrechlich wir Menschen sind. Sie halten die Sehnsucht danach wach, dass es etwas geben muss im Leben, worauf wir verlässlich bauen können.

Wir glauben mit dem Beter des Psalms, dass Gott es ist. In seinem Namen und in seiner Gegenwart feiern wir, im Namens Gottes des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.

Ein Kirchenlied muss sein. „Lob Gott getrost mit Schnulzen (auch wenn es sich dann nicht mehr reimt)

Lied: EG 243,1+5+6 Lob Gott getrost mit Schnulzen

Der Mensch vor Gott

Gott heißt uns willkommen.
Wir sind ihm recht – gleich wie wir gestimmt sind.
Er hat ein offenes Ohr
für die fröhlichen Lieder, die wir singen,
für die traurigen, wenn wir den Blues haben.

Unser Psalmsänger (31,17+18 GNB)
glaubt das ganz fest und bittet:

Herr, sieh mich freundlich an,
denn ich gehöre dir.
Hilf mir in deiner Güte!
Zu dir, Herr, rufe ich,
enttäusche mich nicht!

Jeder und jede kann ein Lied von Traurigkeit singen. Wir tun das gemeinsam. „Song sung blue“ von Neil Diamond.

Lied: Song sung blue

Gnadenzusage         

Gott ist mitten unter uns.
Er mischt sich in unsere Gemüter.
Er hilft auf aus allem Leid.
Wir stehen auf. Wir feiern das Leben.

Unser Psalmsänger (31,22) ruft:

Dank sei dir, Gott!
Du hast mir deine Güte erwiesen;
ein Wunder hast du an mir getan.


Mit Gott wendet sich alles zum Guten.
Wir werden leicht. Wir werden weit.

Wenn seine Stimme uns jeden Morgen in die Freiheit eines neuen Tages ruft.

Lied: Paloma blanca

Eingangsgebet

Ewiger Gott, unser Vater,
die Sehnsucht hast du uns ins Herz gelegt: die Sehnsucht nach Liebe und Fülle und Ewigkeit. Bei dir finden wir alles.

Lenke du selbst unsere Herzen zu dir, der du alles bist und dich selbst verschenkst. Lass uns Glück finden und Freude haben an dir und an dem, der dich zeigt: Jesus Christus, unser Herr und Bruder. Amen.

Lesung Matthäus 9,14-17 (BB) Es ist nicht die Zeit zu fasten

Mit seinem Reden und seinem Tun zeigt uns Jesus seinen Weg mit Gott in Verbindung, in Einklang zu sein, ein gottgefälliges Leben zu führen. Was aber, wenn das nicht mit den Erwartungen übereinstimmt? Weil – das tut man nicht. Weil – das war ja noch nie so. Oder – das haben wir immer so gemacht.

Die Jünger von Johannes dem Täufer, die vielleicht ein bisschen neidisch sind, weil ihr Lehrer viel von ihnen fordert, fragen Jesus nach der Leichtigkeit seines Glaubens. Die Antwort hat der Evangelist Matthäus aufgeschrieben:

Die Jünger von Johannes kamen zu Jesus.
Sie fragten:
»Warum fasten wir und die Pharisäer so oft,
aber deine Jünger nicht?«
Jesus antwortete ihnen:
»Sollen die Hochzeitsgäste etwa trauern,
solange der Bräutigam bei ihnen ist?
Aber es wird eine Zeit kommen,
da wird ihnen der Bräutigam weggenommen.
Dann werden sie fasten.

Niemand näht neuen Stoff auf einen alten Mantel.
Sonst wird der neue Stoff vom Mantel abreißen,
und der Riss wird größer als vorher.
Niemand füllt neuen Wein in alte Weinschläuche.
Sonst platzen die Schläuche.
Der Wein läuft aus, und die Schläuche werden unbrauchbar.
Nein: Neuer Wein gehört in neue Schläuche.
So bleiben beide erhalten.«

Dank sei Gott für sein Wort, das Leben schafft und Richtung weist. Halleluja.

Mit Augenzwinkern singen wir von einem Bräutigam und seinen Gästen und der falschen Zeit zum Feiern. Sieben Fässer Wein können uns dabei nicht – oder doch? – gefährlich sein.

Lied: Sieben Fässer Wein

Legende über das Fasten Franz von Assisi

Fasten oder Feiern?! Wer entscheidet, was wann dran ist? Über den Armenprediger und Ordensgründer Franziskus von Assisi erzählt man sich folgende Legende:

Als Franziskus mit seinen Brüdern wieder einmal ein strenges Fasten hielt, wurde er eines nachts von lautem Rufen geweckt: „Ich sterbe, ich sterbe!“, schrie einer seiner Brüder, mit denen er in einer Kapelle übernachtete. Franziskus ging zu ihm und fragte: „Was ist mit dir, Bruder? Warum stirbst du?“ Dieser antwortete ihm, dass er das strenge Fasten nicht länger ertragen könne. Der Hunger mache ihn schier verrückt. Franziskus sah ihn an. Dann weckte er die übrigen Brüder und trug ihnen auf, alles Essbare, das sie hatten, zu holen. Da sie gerade fasteten, war es nicht viel, nur etwas Brot und ein paar Früchte, aber Franziskus sagte ihnen, sie sollten alle etwas davon essen. „Aber was ist dann mit unserem Fasten?“, fragte einer. Bevor Franziskus antwortete, aß er als erster und reichte auch dem Bruder etwas, der so sehr unter dem Hunger litt. Da überwand der Bruder seine Verlegenheit, nahm von der Speise und freute sich sehr (…). Dann schloss Franziskus mit den Worten: „Brüder, nehmt euch nicht das Essen, sondern die Liebe zum Vorbild!“ (vgl. Bonaventura, Legenda Maior 5,7)

Lied: Was wollen wir trinken sieben Tage lang

Ansprache    

Liebe Liebende, liebe Sterbliche!

Hossa. Zum Abschied ein Fest. Fiesta Carnaval. Der Karneval geht auf die Zielgerade. Heute ab 13.29 Uhr zieht er durch Oberstdorf. Mit den Prunkwagen nehmen die Jecken aufs Korn, was sie sonst ohne Korn kaum ertragen können. Die Bahn. Den Biber. Die Bolitik. Die Bauern sind auch dabei und froh, dass sie heute für ihren Protest nicht nach Berlin fahren müssen. Ausgelassene Freude anschließend im Kurpark. Feiern bis der Arzt kommt. Der Boden bebt. Die Scheiben klirren. Das Trommelfell sollte besser gleich nach dem Gottesdienst sein Fell über die Ohren ziehen. Sonst schmerzen die Dezibel.

Hossa. Rosenmontag noch und Fastnacht. Am Aschermittwoch ist alles vorbei. Dann ist Schluss mit lustig. Es kann ja nicht immer so weitergehen.

Der Metzger weiß das, weil ja alles ein Ende hat – nur seine Wurst hat zwei. Und Herr Gutknecht vom Einwohnermeldeamt weiß das auch. Denn als die Zahl Pi bei ihm den vollen Namen nannte, musste er Überstunden machen, bis er vor Erschöpfung abwinkte und sich mit 953 Stellen hinterm Komma begnügte. Es muss doch mal Schluss sein. Nur der Ewige kennt kein Ende, denn das sagt ja schon sein Name.
Wir Menschenkinder sind arme Würste. Denn unser Leben hat mit der Geburt eine Grenze von hinten und mit dem Tod eine Grenze nach vorn. Und wir nennen den Ewigen Anfang und Ende, weil wir glauben, dass unsere Zeit ein Stück Ewigkeit ist, die Gott uns schenkt. Ein Leben zwischen den Grenzen. Ich finde, da habe ich allen Grund zu feiern. Bevor alles vorbei ist.

Die Katholiken lassen sich am Aschermittwoch ein Aschekreuz auf die Stirn legen. Der Ritus erinnert sinnenfällig daran, dass wir vergänglich sind. Aber deswegen ist unser Leben noch lange nicht Asche. Mit dem Aschermittwoch beginnt eine Zeit, in der wir uns daran erinnern, dass wir zu Gott gehören, mit dem Anfang, dem Ende und dem Dazwischen unseres Lebens. Und mit dem Davor und Danach. Es gibt keine Sünde, keine Finsternis und auch kein Grab, in dem Gott uns nicht finden und uns wieder ins Leben zurückbringen wird. Das ist uns zugesagt in der Taufe. Um diese Wahrheit über mein Leben im Wortsinn zu ent-decken, dient die Fastenzeit. Diese Wahrheit ist für mich der Grund meines Glaubens. Und darum ein Grund zu feiern.

Warum fasten denn die einen und die anderen feiern? Die Jünger des Johannes können Jesus nicht recht einordnen. Er ist so anders als Johannes der Täufer, dieser strenge Asket. Das war Jesus sicher nicht. Man sagt ihm ja nach, er wäre ein Fresser und Weinsäufer gewesen. Was ihm aber nicht gerecht wird. Auch Jesus kennt vierzig Tage Bußzeit in der Wüste. Kennt das Fasten. Jesus weiß, wie es ist, ausgehungert zu sein – in jeder Beziehung. Und wie groß die Versuchung ist, sich in diesem Zustand gierig auf alles zu stürzen, was einem vor Augen und Ohren kommt – und einen trennen würde von allem, was wichtig ist und was uns Gott gleichmacht. Die Liebe. Darum geht es. Es geht um die treue Liebe, die sich lebenslang verspricht, wie bei Braut und Bräutigam.

Ein Bild, das schon Gottes Propheten im alten Israel gebraucht haben. Die sahen das Bild des Verlöbnisses im Verhältnis zwischen Gott und seinem Volk. Gottes Volk traf immer wieder der Vorwurf, eine untreue Braut zu sein. Und als Zeichen, dass es verstanden hat, sollten die Menschen fasten – als Zeichen der Trauer über die eigene Untreue. Das Volk hörte aber auch die Zusage: Der Bräutigam lässt nicht von seiner Braut. Gottes Liebe ist stärker als menschliche Untreue. Gott wagt einen Neustart im Liebeswerben um sein Volk. Der Bräutigam ist da.

So sieht sich Jesus. Als Bräutigam. Als fleischgewordene Liebesbotschaft Gottes. Was mit ihm kommt, das ist kein abgewetztes, dünn gewordenes, löchriges Gewand, sondern neuer, kräftiger Stoff. Es ist nicht alter, abgestandener Wein, oder Essig, sondern etwas Frisches, Süßes, mit Sprengkraft. Darum ist jetzt die Zeit des Heils. Jetzt sind Freudenlieder dran, nicht Trauergesänge. Jetzt wird die Liebe gefeiert. Hossa!

Der heilige Franziskus, ihr habt es eben gehört, ein strenger Fastenjünger vor dem Herrn, hat Jesus recht verstanden: „Nehmt euch nicht das Essen, sondern die Liebe zum Vorbild!“ Ihr könnt fasten, was und wie ihr wollt. Aber enthaltet euch nicht der Liebe.

Nicht der Aschermittwoch ist das Ende. Und auch nicht der Karfreitag. Leere Kirchen sind nicht das Ende und Tingeltangel-Gesangel in der Kirche auch nicht. Das Ende wäre, wenn keiner mehr liebt. Wenn wir uns egal wären. Auch nicht mehr um den richtigen Weg streiten. Aber noch immer gibt es unter uns Menschen, die sich von Gottes Liebe tragen lassen. Noch immer gibt es unter uns Menschen, die weiterlieben – in Gottes Namen. Darum wird es weitergehen. Nach dem Aschermittwoch, und letzten Endes. Roland Kaiser singt in einem seiner neueren Lieder: „Selbst der kleinste Funken Liebe schenkt der Dunkelheit Licht / Nichts war umsonst, nichts verloren / Wenn ich geh irgendwann, Liebe bleibt / Denn kein Mensch geht so ganz, Liebe bleibt / nichts war umsonst, nichts verloren / Liebe bleibt.“

Die Liebe wird immer wieder aufstehen. Wie eine Rose nach dem Winter. Wie die Sonne an jedem Morgen. Ist eine Binsenweisheit, aber auch die darf man sich ab und an mal sagen: „When the sun shines on the mountains“, haben wir gesungen. Wenn die Sonne auf den Bergen scheint / und die Nacht sich davon macht / kommt ein neuer Tag. / Ich kann die Morgensonne spüren. / Ich kann das frischgemähte Heu riechen. / Ich kann hören, wie mich die Gottesstimmen auf den Weg ins goldene Himmelslicht rufen.

Das goldene Himmelslicht ist die Liebe. Sie ist meine große Hoffnung für diese verwundete Welt. Für die verfasste Kirche, die um ihre Fassung ringt. Für jeden einzelnen, der ein Ende fürchtet.

Ich glaube: wir sind nicht gut beraten, nur Trauer zu tragen und nur noch in Sack und Asche zu laufen. Es ist Zeit, sich ein Herz zu fassen und sein Kreuz zu nehmen, auch wenn es aus Asche ist. Und dann ist es Zeit zu streiten, neu zu schaffen, dem Frust den Garaus zu machen: wir haben die Liebe auf unserer Seite.

Ich habe keine Lust auf den Abgesang. Nicht auszudenken, der Bräutigam stünde hier allein. Nicht weil er den Termin verpasst hat, sondern weil wir die Zeit verpasst haben. „Von der ganzen Hochzeit keine Spur! Wo sind die Gäste? Der Pfarrer? Und wo bleibt meine Braut? Was mach ich nur?“ Wie steht der Liebende denn da, wenn seine Liebe nicht erwidert wird. Wenn niemand ihm auf seine Fragen antwortet, die Dalia Lavi gesungen hat: „Willst du mit mir geh’n, wenn mein Weg ins Dunkel führt? Willst du mit mir geh’n, wenn mein Tag schon Nachtwind spürt? Willst du mit mir geh’n, wenn die Angst bei mir verweilt? Willst du mit mir geh’n, wenn die Zeit mich nicht mehr heilt? Wenn der Ruf der Welt vor mir verstummt, fragst du nach mir? Wartest du auch dann vor meiner Tür? Willst du mit mir geh’n, Licht und Schatten versteh’n?“ Schwerwiegende und berechtigte Fragen für den Weg der nächsten sieben Wochen, den wir mit dem Bräutigam nach Jerusalem gehen. Der Leitspruch zu heute und zum Beginn der Fastenzeit heißt: „Seht, wir gehen hinauf nach Jerusalem, und es wird alles vollendet werden, was geschrieben ist durch die Propheten von dem Menschensohn.“

Willst du mit ihm gehen? Meine Antwort heute ist: „Ja, dazu helfe mir Gott.“ Gottes Hilfe brauche ich. Denn mit Jesus um die Häuser ziehen und lieben heißt: auch unter Dornen gehen, treu bleiben. Heißt gegen die Kälte an-glauben, Herzen erwärmen. Damit Rosen blühen.

Mögen es Hochzeitsrosen sein, die davon zeugen, dass das Liebeswerben des Bräutigams von Erfolg gekrönt ist.

Ich habe Lust auf Lobgesang und Trinklieder. Lobt Gott getrost mit Schnulzen: Sieben Fässer Wein. Oder Bier auf Hawai. Egal, wie ich feiere: Ich trink auf die Freude, denn heut ist heut. Das, was erfreut, hat noch nie gereut. Darauf Hossa. Und Amen.

Von der Liebe singen wir mit einer Ballade, die Bette Midler unter dem Titel „The Rose“ berühmt gemacht hat. Ein Schmachtfetzen vor dem Herrn. Wir haben eine deutsche Übertragung wie sie Helene Fischer singt. Die ist bei weitem nicht so romantisch, aber geht einigen sicher leichter über die Lippen als der englische Text: „Liebe ist…“

Lied: The Rose

Abkündigungen       

Immer wenn es schön ist, denken wir auch schon wehmütig an das Ende. Das Ende des Faschings oder des Urlaubs, oder das Ende der wirklich wichtigen Dinge. Der Blick auf das Ende kann uns wehmütig oder leichtsinnig machen – oder bewusster leben lassen. Singen wir, bevor der Gottesdienst zu Ende geht.

Lied: Am Aschermittwoch ist alles vorbei

Fürbittgebet

Du Gott voller Güte,
sei du uns ein starker Fels und eine Zuflucht. Die Welt wankt. Und wir versuchen aufrecht zu bleiben. Mit unserem Mut. Mit unserer Kraft. In der Liebe. Aus Liebe bitten wir

  • für alle Närrinnen und Narren, die von Fröhlichkeit erfasst sind und einander zulachen, auch wenn sie sich nicht kennen. Erhalte ihnen ihren leichten Sinn auch in schweren Tagen.
  • Wir bitten dich für alle, die nicht nur in diesen Tagen eine Maske tragen. Schaffe ihnen Raum, in dem sie sich zeigen können, wie sie sind und wie ihnen zumute ist.
  • Wir legen dir jene mit zerbrochenen Herzen vor. Nimm ihnen den Herzschmerz.
  • Wir tragen dir alle an, die Wunden tragen. Verbinde sie mit dem, was einer Seele und einem Körper zur Heilung dient.
  • Wir legen dir alle ans Herz, die uns und unsere Liebe herausfordern. Gib, dass wir langmütig und freundlich bleiben und dabei achtsam und liebevoll auf uns selbst blicken.
  • Wir bitten dich für alle, die in Liebesbeziehungen leben. Stärke ihre Verbindung und lass sie darin Freude und Glück erfahren.
  • Wir legen dir alle vor, denen Trost nicht reicht, die Taten brauchen: die Opfer von Krieg, Hass und Terror auf dem ganzen Erdball. Stärke alle friedfertigen Menschen in ihrer Mühe, Nächstenliebe zu üben, die keine Grenzen kennt.

Du Gott voller Güte: bei dir sind wir gut aufgehoben. Denn du findest uns und bringst immer wieder ins Leben zurück. Darauf bauen wir. Und beten zu dir im Namen und mit den Worten Jesu:

Vaterunser

Vater unser im Himmel. Geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute, und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.

Und jetzt heißt es Abschiednehmen, liebe Liebende, liebe Sterbliche. Wir gehen in der Hoffnung, dass wir uns wiedersehen. Beim Kirchencafé im Anschluss. Bei einer Fiesta Carnaval. Bei einer Fiesta Mexicana.
Wir gehen mit einem kühnen Versprechen an den Bräutigam: “Bald wird wieder alles so schön. Ja, du wirst sehn. Darum bin ich bald wieder da!“
Hossa!

Lied: Fiesta Mexicana

Segen

Und so geht mit der Kraft, die euch gegeben ist.
geht leichtfüßig, geht leichtsinnig, geht mit leichtem Herzen
und haltet Ausschau nach der Liebe.
Sie lässt euch leben.

Gott segne dich und behüte dich.
Gott lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig.
Gott erhebe sein Angesicht auf dich und gebe dir Frieden. Amen.

Mit dem letzten Lied sagen wir „Auf Wiedersehen!“

Lied: Weiße Rosen aus Athen

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